Was bringt mir die EU?
Business & Brussels
Die Europäische Union ist ein Binnenmarkt von Weltrang. Längst haben wir uns an das freie Leben und Wirtschaften gewöhnt. Selbstverständlich ist es aber nicht. Sechs junge Menschen erzählen von genialer Grenzenlosigkeit aus Kärntner Perspektive.
Friede und Freiheit – die grundlegenden Werte der EU. Kulturelle Vielfalt inklusive. Umfragen zeigen, was Menschen an der EU am meisten schätzen: in erster Linie, dass sie Demokratie, Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit achtet. Und an zweiter Stelle? Die geballte Wirtschafts-, Industrie- und Handelsmacht der EU. Was hier nach philosophischen Werten und ökonomischer Vision klingt, ist derart tief in unserem Alltag verwurzelt, dass wir es gar nicht mehr richtig wahrzunehmen scheinen.
Me and EU: Best Friends Forever
An jedem einzelnen Tag, in unzähligen Situationen des Alltags, laufen die Dinge so, wie sie laufen, weil Entscheidungsträger:innen der Europäischen Union die Vorkehrungen dafür getroffen haben. Das Handy zum Beispiel – nicht mehr wegzudenken, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Wir können über Landesgrenzen hinweg telefonieren und surfen, so viel wir wollen, ohne großartig an die Kosten denken zu müssen. Warum? Weil vor sieben Jahren die Roamingentgelte abgeschafft wurden. Oder, wichtig für insgesamt 17 Millionen Menschen mit Lebensmittelallergie im EU-Raum: 2005 hat die EU die Informationspflicht für Lebensmittel eingeführt. Also, keine Angst mehr vor versteckten Erdnüssen. Und um noch ein Beispiel aus dem Alltag zu nennen: die EU-Forschungsmission „100 klimaneutrale Städte bis 2030“ hilft Städten dabei, „intelligent“ zu werden. Als einzige Stadt in Österreich hat die Europäische Kommission die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt zu einer dieser Klima-Vorzeigestädte ernannt. Das heißt: Es gibt mehr Geld und Wissensaustausch und dafür weniger Energieverbrauch und CO2-Emission. Was für ein Deal!