Von Träumern, Machern und Überfliegern
Erfolgsorientiert
Start-up – ein Begriff, der aus der Wirtschafts- und Unternehmerwelt seit Jahren nicht mehr wegzudenken ist. Doch was macht ein Start-up eigentlich aus und vor allem: Was macht es erfolgreich?
Per Definition beschreibt der Begriff „Start-up“ (aus dem Englischen „to start up“, was so viel bedeutet wie „in Gang setzen“) eine Unternehmensgründung mit einer innovativen Geschäftsidee, die ein hohes Wachstumspotenzial verspricht. Wer also von einem Start-up spricht, denkt dabei zumeist an junge Gründer aus der Technikbranche mit einer zündenden Idee, dank der sie rasch relativ viel Geld verdienen. Bei der Neueröffnung eines Geschäfts oder der Gründung eines klassischen Ein-Personen-Unternehmens wird hingegen kaum jemand von einem Start-up sprechen. In dieser geläufigen Vorstellung finden sich jedoch einige Anhaltspunkte, die tatsächlich für ein Start-up charakteristisch sind: ein junges Unternehmen in der ersten Phase seines Lebenszyklus mit einer vielversprechenden, innovativen – sprich also neuen – Geschäftsidee oder einem revolutionären Ansatz, um ein bestehendes „Problem“ zu lösen. Nicht selten kommen dabei eben auch moderne oder eigens entwickelte Technologien zum Einsatz.
Garagengründer & Business-Angels
Ob die innovative Geschäftsidee aber in einem Keller, einer Garage oder auf dem Dachboden entstanden ist, spielt für das Verständnis eines Start-ups keine Rolle – auch wenn wir das von Erfolgsgeschichten wie bei Amazon, Google oder Facebook so kennen. Apropos Erfolg, dieser ist für die Definition eines Start-ups ein wichtiges Merkmal: Man spricht normalerweise dann von einem Start-up, wenn man sich von dem Unternehmen und dessen Geschäftsidee Aussicht auf überdurchschnittlich schnelles und großes Wachstum erhofft. Oft beginnt die Entwicklung mit sehr geringem Startkapital, wodurch Start-ups in den meisten Fällen auf Venture-Capital oder Business-Angels zurückgreifen, um eine Finanzierung für den Übertritt von der Gründungs- in die Wachstumsphase zu erreichen. Hier schließt sich der Kreis: Wer auf diese Weise zu Geld(gebern) kommen möchte, muss von seiner Idee überzeugt sein und es verstehen, auch andere von dem eigenen Vorhaben zu begeistern.
Von der Idee zum Geschäft
Let’s start: Wie wird eine Idee denn aber nun zum erfolgreichen Unternehmen? Start-ups brennen für ihre Idee – und das ist gut so: Sie ist Ausgangspunkt einer hoffentlich erfolgreichen Unternehmensgeschichte. Diese Idee entsteht meist entweder durch die Entdeckung einer Marktlücke oder durch eine Verbesserung eines bestehenden Produkts oder einer existierenden Dienstleistung. Eine gute Idee macht aber noch kein Business – deshalb lohnt es sich, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das Hand und Fuß hat. Es muss also kritisch geprüft werden, ob das Vorhaben am Markt platziert werden kann und langfristigen wirtschaftlichen Erfolg verspricht.
Teamwork makes the dream work
Die Zusammenstellung des Gründerteams ist damit eine Kernkomponente für den späteren Unternehmenserfolg. Wichtig ist, dass die Mitglieder über sich gegenseitig ergänzende Erfahrungen und Fähigkeiten verfügen – vereinfacht dargestellt sind das meistens ein Techniker bzw. Programmierer, ein Verkäufer und ein Manager bzw. Projektleiter. Das kann aber natürlich variieren und ist abhängig von der Größe und Art des geplanten Unternehmens.